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Rhetorik 1: Die mündliche Kommunikation und ihre Eigenheiten

Tipps&Tricks für erfolgreiche Kommunikation

Auch in Zeiten von E‑Mail und Web geschieht ein Grossteil der Kommunikation mündlich. Sei es im Gespräch von Angesicht zu Angesicht, am Telefon, unterwegs am Mobiltelefon, an einer Besprechung, im Rahmen eines Referats, bei einem Auftritt im Radio oder im Fernsehen: Die mündliche Kommunikation unterscheidet sich klar von der schriftlichen.

Die Wörter sind längst nicht die ganze Botschaft

Anders als beim geschriebenen Text steht in der mündlichen Kommunikation nicht die verbale Kommunikation – also das Wort – im Zentrum. Aus Untersuchungen weiss man, dass beim Gespräch von Angesicht zu Angesicht die verbale Kommunikation gerade mal knapp 10 % der empfangenen Botschaft ausmacht.

Zur verbalen kommt hier einerseits die paraverbale Kommunikation hinzu:

  • Wie empfinde ich die Stimme – als angenehm, als krächzend oder als piepsig?
  • Wie ist die Lautstärke – dröhnt es in meinen Ohren, oder muss ich im Gegenteil meine Ohren extrem spitzen, um mein Gegenüber zu verstehen?
  • Wie ist das Sprechtempo – angenehm, zu schnell oder zu langsam?
  • Wie betont die sprechende Person die Wörter – die Aussage unterstützend, verwirrend oder einfach übertrieben?

Je nach Studie macht die paraverbale Kommunikation rund ein Drittel der empfangenen Botschaft aus – also dessen, was bei dem*der Zuhörenden ankommt.

Die Augen nehmen die Hauptbotschaft auf, nicht die Ohren

Den klar grössten Teil der Botschaft (weit über die Hälfte) vermittelt die nonverbale Kommunikation. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

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